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Für Arbeitgeber

Teilhabe ermöglichen

Sowohl die Neufassung des SGB IX, als auch die Verabschiedung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen, sprechen für diese Zielgruppe klar das Recht auf Teilhabe am Arbeits- und Gesellschaftsleben aus. Um die Umsetzung dieser Rechte zeigen wir uns bemüht. Ein junger Mensch mit Behinderung, dem Sie in Ihrem Betrieb die Möglichkeit zur Qualifizierung bieten, erhält dadurch unmittelbar die Chance, aktiv am Arbeitsleben und am Gesellschaftsleben teilzuhaben.

 

Geben und nehmen

Wir arbeiten mit jungen Menschen, die einen sehr mutigen Weg beschreiten. Aufgrund ihrer Diagnostik haben sie die Zuweisung zu einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) erhalten. Sie haben sich jedoch dazu entschieden, ein weitgehend „normales“ Leben führen zu wollen und demzufolge in einem „richtigen“ Betrieb zu arbeiten. Sicherlich haben sie in einigen Bereichen deutliche Einschränkungen. Dafür bringen sie in hohem Maße persönliche Ressourcen, gerade im Bereich der Schlüsselkompetenzen mit. So zeichnen sie sich häufig durch hohe Motivation, Fleiß, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Konstanz und Freundlichkeit aus. Eigenschaften, die gerade in der Arbeitswelt von hoher Bedeutung sind. Das spiegeln auch unsere bisher gemachten praktischen Erfahrungen. Von Betriebsseite wurde uns mehrfach gespiegelt, dass unsere Mitarbeiter bei erfolgreicher Platzierung neben ihrer produktiven Leistung, zu einer deutlichen Bereicherung des sozialen Betriebsklimas beigetragen haben.

 

Qualifizierung vor Ort – mehr als ein Praktikum

Im Eingangsverfahren des ISA Berufsbildungs-Konzeptes werden Interessen und Fähigkeiten unserer jungen Mitarbeiter festgestellt. Diese sind Grundlage für die Auswahl geeigneter Betriebe. Neben einer hohen persönlichen Motivation, bringt ein ISA-Teilnehmer seinen Berufsbegleiter (Jobcoach) mit in den Betrieb. Durch unsere Arbeitsbegleitung können wir den jungen Menschen zu der Sicherheit an ihrem Arbeitsplatz verhelfen, die sie benötigen um dem Arbeitsfeld gewachsen zu sein. Im Rahmen der Begleitung übernehmen wir die fachliche Anleitung und Einarbeitung und bemühen uns parallel um die soziale Eingliederung in bestehende Betriebsstrukturen. Zu unseren Aufgaben zählt auch die Entwicklung geeigneter Hilfsmittel für den Arbeitsplatz.

 

Nach dem Motto erst platzieren - dann qualifizieren findet die Einarbeitung unmittelbar im Betrieb statt und wir orientieren uns direkt an den realen betrieblichen Gegebenheiten. Ziel ist in jedem Fall, ein Höchstmaß an Selbstständigkeit zu erreichen und den Praktikanten über die geleistete Arbeit zu Akzeptanz und Wertschätzung am Arbeitsplatz zu verhelfen. Im Laufe des fortschreitenden Verselbständigungsprozesses ziehen wir uns, in Absprache mit dem Betrieb und unserem begleiteten Mitarbeiter, Zug um Zug aus dem Coaching zurück. Hier gilt der Ansatz so viel wie nötig - so wenig wie möglich. Selbstverständlich intensivieren wir unsere Begleitung jederzeit, wenn dieses nötig sein sollte. Zum Beispiel bei Einarbeitung in neue Arbeitsfelder, oder in Folge betrieblicher oder personeller Umstrukturierung und natürlich jederzeit im Falle von Krisensituationen.

 

Betriebliche Eingliederung – Besondere, inklusive Arbeitsplätze

Ein Einstieg erfolgt in der Regel im Rahmen einer kostenneutralen Arbeitserprobung. Die Dauer der betrieblichen Eingliederung kann je nach Angebotsform, von 3 Monaten bis zu 2 Jahren und mehr betragen. Im Rahmen einer ersten Arbeitserprobung ermöglichen Sie Menschen mit Behinderung, einen Einblick in ein neues Arbeitsfeld und in einen neuen Sozialraum. Sofern unser Mitarbeiter über sein Engagement und seine Leistungsfähigkeit zu Akzeptanz und Wertschätzung in ihrem Betrieb gelangen sollte, werden wir mit Ihnen gemeinsam überlegen, ob und wie daraus ein dauerhafter Arbeitsplatz gestaltet werden kann. Bezüglich möglicher finanzieller und personeller Unterstützungsleistungen bei der Einrichtung von dauerhaften Arbeitsplätzen beraten wir Sie gerne. Die Selbstbestimmung und das Wohlbefinden unserer besonderen Mitarbeiter sind unsere Hauptanliegen.

 

Gleichrangig werden wir uns bemühen, Ihre betrieblichen Interessen zu berücksichtigen. Wir möchten als Bereicherung und nicht als Belastung erlebt werden. Unser vorrangiges Ziel ist es nicht, schnelle, zählbare Erfolge zu erreichen. Im Rahmen nachhaltiger Sicherung werden wir uns deshalb darum bemühen, Ihnen auch längerfristig als verlässlicher Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.

 

Inklusion (Anerkennung der Vielfalt der Verschiedenheit) ist ein Begriff der in vielen Lebensbereichen zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wir versuchen täglich über unsere Arbeit, kleine Puzzle-Teilchen auf dem Weg zu dem Gesamtbild einer inklusiven Gesellschaft zu setzen, in der Verschiedenheit kein Ausgrenzungsmerkmal ist, sondern als selbstverständlich dazugehörend erlebt werden kann.

 

Eine schöne und wichtige Aufgabe, die nicht ohne Ihre Unterstützung umzusetzen ist.

 

Verschiedene Praxisbeispiele finden Sie hier: button-praxisbeispiele

Haben wir Ihr Interesse wecken können?

Dann werden wir uns über Ihre Anfrage freuen, und hoffen zu einer Bereicherung Ihrer Betriebsstruktur beitragen zu können.
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